Der erste Anhänger mit leckeren Gravensteiner Äpfeln ist abgeholt und auch schon durchgemostet. Die Saison ist in vollem Gange und die Säfte werden wieder sehr lecker.
Hier mal ein kleines Beispiel aus der Praxis warum unsere Säfte selten sind:
Den guten alten Gravensteiner baut kaum noch jemand an und so waren extra für uns mehrere Großkisten von dieser Sorte extra für uns bereit gestellt. Tja, dann kam ein eifriger Gabelstaplerfahrer und hat sie auf nen LKW geschüttet der in eine Großmosterei fährt wo es völlig egal ist, was da für Apfelsorten reingehen.
Was sagte er zur Vorgesetzten dazu: "Und ich hab mich noch gewundert warum die gesondert standen..." Nicht wundern sondern fragen!
Glücklicherweise hat die Super-Organisatorin von "zum Felde" es geschafft noch weitere Gravensteiner für uns zu besorgen. Leider fehlt uns bis jetzt noch die halbe geplante Produktionsmenge. Wir arbeiten dran, aber Gravensteiner in Bio-Qualität ist auch im Alten Land nicht einfach zu bekommen.
Es ist übrigens grundsätzlich nicht einfach genügend sortenreine Bio-Äpfel (alte Sorten!) zu bekommen, da es natürlich für die Erzeuger einfacher ist, das Mostobst wild gemischt auf große LKWs zu kippen. Manche Sorten bekommt man garnicht, weil sie nicht mehr angebaut werden, oder nur in Kleinstmengen (Altländer Pfannkuchenapfel wollten wir zB ins Programm nehmen, konnten aber keinen Erzeuger finden der ihn uns bereitstellen kann).
Tja, das sind die täglichen Herausforderungen mit denen wir als Spezialitäten-Hersteller zu tun haben. (wäre sonst vielleicht auch langweilig)
Gruß vom Team Biolinski
Tom